Künstliche Intelligenz – ein Wendepunkt für Organisationen?
Inhaltsverzeichnis
Aktuelle KI-Entwicklungen
Bis in die jüngste Vergangenheit wurde KI überwiegend als ein abstraktes und schwer zugängliches Konzept außerhalb der Verfügbarkeit für die breite Öffentlichkeit wahrgenommen. Diese Sichtweise änderte sich jedoch signifikant wesentlich mit der Veröffentlichung von ChatGPT des Herstellers OpenAI am 28. November 2022. Ein Wendepunkt für (potenzielle) neue Anwender. Die Technologie ist nicht länger hochspezialisierten Forschungseinrichtungen und Tech-Firmen vorbehalten, sondern ist seither mit einfachen Anwendungen der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht und geht zunehmend in den alltäglichen Gebrauch über. Diese Entwicklung der Technologie vollzieht sich in einer atemberaubenden Geschwindigkeit, mit einer stetig wachsenden Zahl von Anwendungsfällen und einer zunehmenden Bereitschaft experimentierfreudiger Nutzer, die das Thema weiter vorantreiben.
Mittlerweile werden Künstlicher Intelligenz so weitreichende Fähigkeiten zugesprochen, dass führende Expert:innen und Tech-Unternehmer:innen einerseits das revolutionäre Potenzial von KI – vergleichbar mit Meilensteinen wie der Industrialisierung, der Erfindung des Telefons oder des Internets – hervorheben, andererseits aber auch öffentlich vor den möglichen Auswirkungen und Gefahren dieser Technologien warnen.
Verständnis von KI
Als Künstliche Intelligenz (KI) werden IT-Lösungen und Methoden bezeichnet, die selbstständig Aufgaben erledigen, wobei die der Verarbeitung zugrundeliegenden Regeln nicht explizit durch den Menschen vorgegeben sind.
(Quelle: Dukino 2019)
KI als Chance und Herausforderung für Unternehmen
Der gezielte Einsatz von KI-Tools birgt nicht nur die Chance, Produktivitätssteigerungen zu realisieren, Ineffizienzen zu reduzieren und Qualitätsverluste zu minimieren. Die Einführung von KI-Tools und -Anwendungen kann für Unternehmen als ein erster Schritt und Auftakt eines langfristigen und umfassenderen Wandels verstanden werden. Mit zunehmendem Verständnis über die Möglichkeiten der Technologie sowie mit steigender Akzeptanz im Unternehmen, werden deutliche Verschlankung und Automatisierung von Prozessen, strukturelle und personelle Anpassungen der Organisation, die Weiterentwicklung von (neue) Leistungen und markseitigen Konzepten bis hin zu wesentlichen Veränderungen von Geschäftslogiken und -modellen als resultierende Hebel zur Weiterentwicklung der Organisation greifbar.
Die zunehmende Anwendung und Integration von Künstlicher Intelligenz birgt damit das Potenzial, etablierte Märkte und Branchen nicht nur zu challengen, sondern auch die Karten der am Markt teilnehmenden Akteure neu zu mischen: Unternehmen die sich nicht ausreichend mit den Chancen und Herausforderungen durch KI auseinandersetzen, laufen Gefahr den Anschluss an den – bestehenden und neuen! – Wettbewerb zu verlieren, in eine permanente „Unter-Druck-Situation“ zu geraten und einem unfairen Spiel zu erliegen.
Bedingt durch die beispiellose Geschwindigkeit der Entwicklung sowie den vermehrten, teilweise unkoordinierten Einsatz von KI-Tools und Anwendungen durch Mitarbeitende stehen Unternehmen vor neuen, komplexen Herausforderungen. Da der weitere Fortschritt der Technologie und daraus resultierende Fragen und Herausforderungen, die auf die Organisation zukommen, heute wie auch zukünftig nicht vorhersehbar sind, kann auf bestehende Regeln, eingeschwungene Muster und festgesetzte Rahmenbedingungen nicht mehr gesetzt werden: sie verlieren zunehmend und dauerhaft ihre Wirksam- und Anwendbarkeit.
Für Unternehmen ist es folglich entscheidend, sich agil und anpassungsfähig aufzustellen, sodass sie in die Lage versetzt werden, Impulse aus der Umwelt ebenso wie auch technologische Entwicklungen – Chancen und Risiken – strukturiert zu beobachten, zu bewerten und im eigenen Unternehmen bearbeitbar zu machen.
Ein wesentlicher, nicht zu vernachlässigender Faktor für das zielführende und erfolgreiche Heben der mit KI verbundenen Potenziale ist die Einbindung von Schlüsselfunktionen und Mitarbeitenden. Diese spielen eine ganz besondere Rolle, da sie einerseits bereits häufig eigeninitiativ eine Auseinandersetzung mit KI-Tools und -Anwendungen in der Organisation vorantreiben, andererseits als Bedenkenträger mit großen Unsicherheiten hinsichtlich der Auswirkungen von KI die größte Hürde für eine erfolgreiche Einführung darstellen können.
Insbesondere die Befürchtung, durch fortschreitende Digitalisierung und Automatisierung die eigenen Aufgaben und Verantwortungen zu verändern oder dadurch gar den eigenen Arbeitsplatz selbst abzuschaffen, stellt heute eine große Hürde für die erfolgreiche Einführung von KI-Anwendungen in Unternehmen dar. Darüber hinaus kommen verstärkt Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und der Handhabung persönlicher Informationen im Rahmen von neuen KI-Tools auf und stellen Organisationen im Umgang mit KI vor neue, unbekannte Herausforderungen:
Für Unternehmen geht es folglich um mehr als die reine Einführung einer neuen Technologie – es geht um ein Abwägen, inwieweit Produkte und Leistungen neu gedacht werden müssen, inwieweit die Organisation im heutigen Setting zukunftsfähig ist und bleibt und inwieweit das heutige Geschäftsmodell auch in Zukunft noch Erträge verspricht:
Für Unternehmen geht es folglich um mehr als die reine Einführung einer neuen Technologie – es geht um ein Abwägen, inwieweit Produkte und Leistungen neu gedacht werden müssen, inwieweit die Organisation im heutigen Setting zukunftsfähig ist und bleibt und inwieweit das heute Geschäftsmodell auch zukünftig noch Erträge verspricht:
- Einführen neuer Tools und Methoden zur Unterstützung der Mitarbeitenden im Tagesgeschäft
- Verschlanken und Automatisieren von Prozessen und Arbeitsabläufen
- Anpassen bestehender (Personal-)Strukturen an die durch Digitalisierung, Automatisierung und KI resultierenden neuen Anforderungen an Unternehmen
- Entwicklung neuer Leistungen durch KI und / oder mit KI
- Veränderungen des Geschäftsmodells und der bestehenden Geschäftslogiken
Einführung und Nutzung von KI
1. KI-Positionierung | Orientierung und Transparenz
- zentrale Leitplanke bereitstellen
- erforderliche Stabilität gewährleistet
- Orientierung bieten
- Agilität in einem dynamischen Umfeld fördern
2. KI-Routinen | Stabilität und Beteiligung
Durch die Etablierung von Routinen zur gemeinsamen Beratung und Steuerung von KI-Initiativen auf Ebene des mittleren Managements sowie mit Mitarbeitenden mit relevanter Führungsverantwortung, werden die identifizierten KI-Potenziale der unterschiedlichen Fachbereiche gemeinsam diskutiert, bewertet und eine effiziente und zeitnahe Umsetzung ausgewählter Initiativen realisiert.
In dem entstehenden kooperativen Setting werden dabei Impulse und Widerstände aus den verschiedenen Fachbereichen und Hierarchieebenen systematisch erfasst und bewertet, um darauf aufbauend fundierte und transparente Entscheidungen zu treffen, die die definierten Rahmenbedingungen berücksichtigen und eine Entwicklung in Richtung der KI-Positionierung unterstützen. Zeitgleich wird durch die neuen Routinen und Formate der kontinuierliche Dialog zwischen den verschiedenen Hierarchieebenen und Fachbereichen gefördert, sodass Synergien und Interdependenzen transparent, besprechbar und bearbeitbar werden.
Durch neue Kommunikations- und Vernetzungsformate werden aktuelle interne (Weiter-)Entwicklungen im Kontext der Künstlichen Intelligenz regelmäßig in der gesamten Organisation geteilt, um einerseits Transparenz und Sicherheit zu schaffen und gleichzeitig Ängste abzubauen, andererseits die Belegschaft zu motivieren, sich selbst über eigens dafür eingeführte maßgeschneiderte Kanäle proaktiv in die aktuellen Entwicklungen sowie zu den Initiativen einzubringen.
Es wird die Möglichkeit geboten, an der Gestaltung der Zukunft des
Unternehmens mitwirken zu können:
3. Strukturen, Prozesse, ... Geschäftsmodelle | Zukunftsgestaltung und -fähigkeit
Während KI-basierte Tools und Anwendung die Geschäftstätigkeiten in der Breite der Organisation unterstützen, stellt sich zunehmend die Frage nach den tiefergreifenden Veränderungen durch KI mit Blick auf bestehende Organisationsstrukturen, Geschäftsprozesse bis hin zu etablierten Geschäftsmodellen und -logiken.
Mit unserem ganzheitlichen Ansatz legen wir größten Wert auf den Dreiklang von Strategie-, Organisations- und Personalentwicklung und begleiten, unterstützen und befähigen Organisationen die rasanten Entwicklungen rund um Künstliche Intelligenz vor dem Hintergrund dieser drei Perspektiven zu verstehen, zu bewerten und für die eigene Organisation mehrwertstiftend zu nutzen
Massgeschneiderter Lösungsansatz
Für Unternehmen ist es von entscheidender Bedeutung, sich heute mit den Chancen und Risiken auseinanderzusetzen, die sich durch KI ergeben. Die aktuell sehr hohe Entwicklungsgeschwindigkeit macht das richtige Timing zu DEM kritischen Faktor, der darüber entscheidet, ob Unternehmen letztendlich als „Gewinner“ oder „Verlierer“ hervorgehen. Unsere Expertise ermöglicht es Unternehmen, nicht nur die technologischen und wirtschaftlichen Potenziale von KI vollständig in der Organisaion nutzbar zu machen, sondern versetzen Ihre Organisation in die Lage, die erforderliche Motivation, Anpassungsfähigkeit und Zukunftsorientierung im Umgang mit KI aus sich selbest heraus aufzubringen.
Hierfür bieten wir maßgeschneiderte Lösungsänsätze unter Berücksichtigung der Sach-, Prozess- und Sozialdimension für die erfolgreiche Einführung von KI in Ihrem Unternehmen. Mit diesem Ansatz stellen wir eine umfassende und nachhaltige Transformation sicher, die Ihre Organisationen in die Lage versetzt, als „Gewinner“ aus diesem Prozess hervorzugehen. Versetzen Sie mit uns Ihre Organisation in die Lage, KI als Wettbewerbsvorteil zu nutzen und nehmen Sie die Gestaltung der Zukunft Ihres Unternehmens proaktiv selbst in die Hand.
Mit unserem systemischen Verständnis von Strategie- und Organisationsberatung sind wir darauf spezialisiert, Unternehmen durch Zeiten schwerwiegender externer und interner Umbrüche zu begleiten und das Top-Management dabei zu unterstützen, tragfähige Zukunftsentscheidungen zu treffen.
Leitung Kompetenzteam Unternehmensstrategie | Senior Projektmanager
Junior Consultant | Mitglied im Kompetenzteam Künstliche Intelligenz
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