Im Rahmen eines von der Helga Breuninger Stiftung initiierten Forschungsprojekts mit den „Starterschulen“ in Baden-Württemberg hat S&P Consulting einen PERFORMANCE SIMULATOR® zur Entwicklung pädagogischer Führungskompetenzen von Lehrpersonen produziert. Dr. Helga Breuninger hat dabei gemeinsam mit dem Entwicklungspartner Prof. Dr. Wilfried Schley die Inhalte des PERFORMANCE SIMULATOR® FÜHREN entwickelt und umgesetzt. S&P Consulting hat die Produktion verantwortet. Im nächsten Schritt steht nun der Implementierungsprozess an.
Das neue Lernkonzept der Gemeinschaftsschulen verlangt von Lehrpersonen ein verändertes Professionsbewusstsein sowie den Erwerb neuer Haltungen sowie daraus abgeleiteter Kompetenzen. Mit dem PERFORMANCE SIMULATOR® können diese neuen Haltungen und Kompetenzen sicht- und trainierbar gemacht werden. Die notwendige Transformation des Professionsbewusstseins hingegen erfordert einen professionell begleiteten Implementierungsprozess in enger Abstimmung mit den verantwortlichen Personen. Hiervon wird der Erfolg des PERFORMANCE SIMULATOR® entscheidend abhängen.
PERFORMANCE SIMULATOR® zur Kompetenzentwicklung
Der PERFORMANCE SIMULATOR® ist ein computer- und mediengestütztes Trainingstool zur gezielten Kompetenzentwicklung, mit dem große Gruppen zeit- und ortsunabhängig an einem kollektiven Lernprozess teilnehmen können. Kompetenzen werden dabei als ein ausgewogener Mix aus Wissen (Kenntnisse), Wollen (Haltungen und Einstellungen) und Können (Fertigkeiten) verstanden, die ein Individuum dazu befähigen, Leistungen zu erzielen. Das im PERFORMANCE SIMULATOR® FÜHREN verwendete Kompetenzmodell basiert auf dem Domänenmodell von Prof. Dr. Wilfried Schley, dem Wirkungsgefüge des Lernens von Dr. Helga Breuninger sowie dem Kompetenzmodell von Prof. Dr. Kellner. Es wurde unter Einbeziehung von Experten, Rektoren, Lehrern und Vertretern der Lehrerausbildung in Baden-Württemberg konzipiert.
Im PERFORMANCE SIMULATOR® werden reale Situationen authentisch mit Videofrequenzen nachgestellt, die der Lernende zu bewerten hat. Durch die sofortige Rückmeldung des virtuellen Coachs kann der Trainierende die damit gesammelte Erfahrung zu neuem Wissen aufbauen und so seine Kompetenzen entfalten. Der Begriff der Simulation wurde in Anlehnung an die Erkenntnisse der Neurowissenschaften gewählt, denen zufolge das menschliche Gehirn wie ein Flugsimulator funktioniert (vgl. Joachim Bauer, 2006, Warum ich fühle, was du fühlst, S. 26). Jeder, der die Handlung eines anderen Menschen beobachtet, erlebt diese Erfahrung als inneres Simulationsprogramm. Von diesem Kerngedanken ausgehend, kann der PERFORMANCE SIMULATOR® unter Verwendung realitätsbezogener und relevanter Szenen als Trainingsprogramm eingesetzt werden.
In der Wirtschaft hat sich der PERFORMANCE SIMULATOR® bereits als Trainingstool zur gezielten Kompetenzentwicklung für anspruchsvolle und komplexe Situationen bewährt. Ein Praxischeck wird nun zeigen, wie der PERFORMANCE SIMULATOR® FÜHREN implementiert werden muss, um auch die Professionalisierung von Lehrpersonen und den Ausbau pädagogischer Führungskompetenzen nachhaltig zu unterstützen.
Lesen Sie hier mehr zur Funktionsweise des PERFORMANCE SIMULATOR®.
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